F.A.Q. Häufig gestellte Fragen
Bei einer Haartransplantation werden die Grafts, auch Haarfollikel genannt, in Natriumchlorid (Kochsalzlösung) gelagert.
Um sicherzustellen, dass sie auch außerhalb des Körpers lebensfähig bleiben, bevor sie im Empfangsbereich transplantiert werden.
– Keine Berührung des transplantierten Bereichs (jucken, kratzen, reiben) um Infektionen und Verlust der Grafts zu vermeiden
– Ruhe und Schonung nehmen Sie sich ausreichend Zeit zur Erholung, vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten, schweres Heben und intensiven Sport für mindestens 2 Wochen nach dem Eingriff
– Vermeidung von Sonneneinstrahlungen
– Kopfbedeckungen nach 10 Tagen
– Vermeiden Sie Alkohol und das Rauchen, da dies den Heilungsprozess beeinträchtigt (mindestens 10 Tage)
– Auf dem Rücken schlafen um den Verlust der Graft zu vermeiden (Bis zu 10 Tage nach dem Eingriff)
Der Ausfall der Haare findet meistens in der 6. bis 8. Woche nach dem Eingriff statt.
Schockreaktion: Der Eingriff selbst und die Manipulation der Haut während der Transplantation können zu einer vorübergehenden ”Schockreaktion” führen, bei der die transplantierten Haarfollikel kurzzeitig ausfallen. Dies ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf den Stress der Transplantation.
Eine Haartransplantation ist nicht für jeden Menschen geeignet.
Die Verfügbarkeit von ausreichend Haarfollikel im Spenderbereich am Hinterkopf ist entscheidend. Bei Personen mit zu wenig Spenderhaar oder extrem feinen Haar kann möglicherweise keine erfolgreiche Transplantation durchgeführt werden.
Die Dauer der Behandlung hängt von der Anzahl der transplantierten Grafts ab. Die Behandlungsdauer liegt zwischen 4 und 8 Stunden.
Wir entnehmen die Haare im Spenderbereich aus einer sogenannten ”Sicherheitszone” wo die Haarfollikel normalerweise resistent gegen das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) sind, das für den anlagebedingten Haarausfall verantwortlich ist. Diese transplantierten Haare bleiben deswegen dauerhaft an ihrem neuen Standort.
Wir bieten die modernen Techniken der FUE (Follicular Unit Extraction) und FUT (Follicular Unit Transplantation) an. Bei der FUE-Methode werden einzelne Haarfollikel direkt aus der Kopfhaut entnommen und in die kahlen Bereiche transplantiert, was minimale Narbenbildung ermöglicht. Die FUT-Technik hingegen beinhaltet das Entfernen eines Streifens von Haarfollikeln aus dem Spenderbereich, wodurch eine lineare Narbe entstehen kann. Beide Methoden zielen auf natürliche Ergebnisse ab, wobei die Wahl der Methode je nach individuellen Bedürfnissen und Zustand des Haars getroffen wird.
Unser Ziel ist ein möglichst natürliches Aussehen. Wir achten sorgfältig auf die Richtung und Winkel der transplantierten Haarfollikel, um Ihr natürliche Haarwachstumsmuster nachzuahmen. Die sorgfältige Planung der Haarlinie und die gleichmäßige Verteilung der Grafts tragen dazu bei, dass das transplantierte Haar nicht von Ihrem natürlichen Haar unterschieden werden kann.
Sie ermöglichen eine präzisere Erstellung der Empfängerstellen, dies ermöglicht eine engere Anordnung der transplantierten Haarfollikel und führt zu natürlicheren Ergebnissen
Da Sie kleiner sind und weniger Trauma auf die Haut verursachen, ist die Heilungszeit kürzer und das Risiko von Komplikationen minimiert
Die Verwendung führt zu weniger bis keiner Narbenbildung
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei Haartransplantationen Risiken und Nebenwirkungen. Kurzfristig können Schwellungen, Blutungen oder Infektionen auftreten. Langfristig können Risiken wie unerwünschte Narbenbildung oder eine ungleichmäßige Haardichte entstehen. Wir minimieren diese Risiken durch sorgfältige Planung und Nachsorge.
Der Erfolg wird anhand des Wachstums der transplantierten Haarfollikel und der Zufriedenheit des Patienten mit dem ästhetischen Ergebnis beurteilt. Die ersten Ergebnisse sind etwa nach drei Monaten sichtbar, während das endgültige Ergebnis nach etwa einem Jahr bewertet werden kann. Follow-up-Termine dienen dazu, den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass die Heilung wie erwartet verläuft.